Zertifikat DKZ 2024

Die Diagnose Darmkrebs wird in jedem Jahr alleine in Deutschland rund 61.000 Mal gestellt. Darmkrebs ist damit die zweithäufigste bösartige Erkrankung, keinesfalls jedoch ein Todesurteil. Denn: Die moderne Medizin bietet gute Unterstützung zur Heilung oder kann zumindest wertvolle Unterstützung leisten, um mit einer Darmkrebserkrankung zu leben.

Das Ziel unseres zertifizierten Darmkrebszentrums: Vorsorge, Früherkennung und Therapie  einer Darmkrebserkrankung durch intensive Zusammenarbeit von Spezialisten aus den Bereichen Innere Medizin, Chirurgie, Onkologie, Psychoonkologie, Radiologie, Ernährungsberatung und gemeinsam mit Kooperationspartnern sowie niedergelassenen Ärzten stetig zu verbessern.

Von der ersten Diagnose über die Therapie bis hin zur Nachsorge: Sie werden jederzeit schnell, effizient und kompetent versorgt. Um dies zu gewährleisten, wurde eine Tumorkonferenz mit Experten aus den verschiedenen Fachbereichen eingerichtet, in welcher alle Fälle im wöchentlichen Abstand gemeinsam besprochen werden.

Wichtig dabei: Die Behandlung von Darmkrebs bezieht sich nicht nur auf die Behandlung der Erkrankung selbst. Von ebenso zentraler Bedeutung sind Aspekte wie psychologische Unterstützung, Abklärung des Risikos für die Verwandten von Krebspatienten sowie die Vor- und Nachsorge.

Um für betroffene Patienten in der Region eine umfassende Behandlung zu ermöglichen, wurde 2023 mit unserer Klinikkooperation das gemeinsame Darmkrebszentrum Bad Salzungen - Schmalkalden gegründet.

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Durch die Kooperation werden die umfassenden fachlichen Kompetenzen beider Kliniken zusammengeführt und eine optimale Versorgung betroffener Patienten in der gesamten Region ermöglicht.

Tarcea web

Leiter des Darmkrebszentrums

Dr. medic. Bogdan Tarcea
Facharzt für Chirurgie und spezielle Viszeralchirurgie
Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie
am Klinikum Bad Salzungen

 

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Elisabeth Klinikum Schmalkalden
Telefon: 0 36 83/64-5304
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Klinikum Bad Salzungen GmbH
Lindigallee 3
36433 Bad Salzungen
Telefon: 0 36 95/64-4491
Notfall: 0 36 95/64-6000

Das Behandlungsteam am Darmkrebszentrum steht betroffenen Patienten und deren Angehörignen während des Krankenhausaufenthaltes und auch danach zur Verfügung und unterstützt sie im Umgang mit der Erkrankung.

Auch in der Pflege stehen Ihnen speziell geschulte onkologische Fachkräfte zur Seite, die auch mit der oftmals schwierigen psychischen Situation von Darmkrebspatienten umzugehen wissen, dabei Ihre Angehörigen eng einbeziehen und auch nach der Entlassung aus dem Krankenhaus ein verlässlicher Ansprechpartner sind. Sie begleiten auch im häuslichen Umfeld und stellen zudem auch gerne Kontakte zu einer Selbsthilfegruppe, die auf Initiative des Klinikums Bad Salzungen gegründet wurde, her. Die Selbsthilfegruppe bietet auch Besuche direkt am Krankenbett an, so dass Sie sich auch bereits während Ihres stationären Aufenthaltes mit anderen Betroffenen austauschen können.

Auch wenn der Focus auf der Diagnose und Therapie von Darmkrebs liegt, behandeln wir selbstverständlich im Darmkrebszentrum auch alle anderen Krankheiten des Verdauungstraktes. Ob einfache Verdauungsbeschwerden, Divertikulitis oder Intoleranzerkrankungen: Erster Anlaufpunkt ist die gastroenterologische Sprechstunde in unserem Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ), in der Sie alle wesentlichen Informationen bekommen und rasche Hilfe bei Beschwerden erhalten.

„Studie zur Verbesserung der Erkennung des psychoonkologischen Unterstützungsbedarfs bei Krebskranken (Psychoonkologie)“

Die psychoonkologische Forschung beschäftigt sich mit Menschen, die mit einer Krebserkrankung konfrontiert sind.

bis 2021: „Studie zur Prävalenz der Mangelernährung in der zentralisierten Versorgung von Darmkrebspatienten“

Mangelernährung kann ein Risiko für postoperative Komplikationen darstellen und folglich die Verweildauer im Krankenhaus erhöhen. Daher ist ein von Fachpersonal begleitetes Ernährungsmanagement unentbehrlich und nimmt bedeutenden Einfluss auf die Rekonvaleszenz sowie auf ökonomische Faktoren.

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