selbsthilfe

In Selbsthilfegruppen schließen sich Menschen zusammen, die an der gleichen Krankheit leiden oder das gleiche Anliegen verfolgen. Die Mitglieder von Selbsthilfegruppen treffen sich regelmäßig. Im Zentrum der Selbsthilfegruppenarbeit steht das Gespräch. Dabei geht es darum, sich auszusprechen, Wissen und Erfahrungen im alltäglichen Umgang mit der Erkrankung auszutauschen und Vertrauen in die eigenen Stärken zu gewinnen.

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Die Selbsthilfe liegt uns sehr am Herzen. Sie ist ein wichtiger Baustein in unserem Gesamtkonzept und dient dazu, unsere Patienten umfassend versorgt zu wissen. Deshalb sind wir auch Mitglied im Netztwerk "Selbsthilfefreundlichkeit und Patientenorientierung im Gesundheitswesen".

„Gesundheits-Selbsthilfegruppen helfen  – ohne Risiko mit Wirkung“

(Zitat von Gerhard Westhoff)

Die Veränderungen im Gesundheitswesen sind deutlich erkennbar. Immer komplexer werdende Behandlungsabläufe führen zu kürzeren Verweildauern. Insbesondere trifft das Patienten, die soeben mit einer Krankheit konfrontiert wurden, die ihr gesamtes Leben verändert. Während ihres kurzen Krankenhausaufenthaltes können sie gar nicht realisieren, was mit ihnen geschieht. Werden die Patienten nach Hause entlassen, fühlen sie sich oftmals hilflos und allein gelassen.

Durch das oft jahrelange Leben mit einer Erkrankung erwerben Betroffene ein ganz spezielles Wissen, das ich über die und Therapie hinaus vor allem auf das Leben mit der Erkrankung bezieht. Selbsthilfegruppen leisten hier Aufklärung und geben Raum zu offener Aussprache. Wissen und Vermittlung von Wissen sind orientiert an den persönlichen Bedürfnissen der Betroffenen.

Selbsthilfegruppen sind keine Therapiegruppen und ersetzen somit auch keine Therapie!
Sie können nicht „verordnet" werden, sondern sind ein Angebot zur Problembewältigung, für das sich Betroffene freiwillig entscheiden. Und zur Freiwilligkeit gehört das Bewusstsein, aktiv an der Krankheitsbewältigung mitwirken zu wollen.

Sie sind selbst – beziehungsweise als Angehöriger – von einer chronischen Erkrankung betroffen und interessiert, sich mit anderen in vergleichbaren Situationen zusammenzuschließen oder haben Fragen das Thema „Selbsthilfe" betreffend, beispielsweise, wie man eine passende Selbsthilfegruppe findet oder wann eine Selbsthilfegruppe ihre Sprechstunde in unserem Haus anbietet. Dann wenden Sie sich an die Selbsthilfebeauftragte des Klinikums Bad Salzungen! Gern können Sie anrufen und/oder einen Gesprächstermin vereinbaren!

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Heidrun Inder
Selbsthilfebeauftragte des Klinikums Bad Salzungen

Klinikum Bad Salzungen GmbH
Gesundheitsinformationszentrum GIZ
Lindigallee 3
36433 Bad Salzungen

Tel.: 0 36 95/64-4769
Fax: 0 36 95/64-6772

Adipositas – wir sprechen umgangssprachlich von starkem Übergewicht oder Fettleibigkeit.
Dabei handelt es sich um eine Krankheit, die sich in den letzten Jahren zu einem weltweiten Gesundheitsproblem entwickelt hat.

  • 1,7 Milliarden Menschen leiden weltweit an Übergewicht oder Adipositas
  • 135 Millionen adipöse Menschen gibt es in Europa (BMI >30)
  • 6 Millionen Menschen davon sind morbid adipös (BMI >40)
  • 9 Millionen Menschen in Deutschland sind übergewichtig oder adipös (BMI >25-39,9)
  • 1,1 Millionen Menschen über 18 Jahre in Deutschland sind morbid adipös (BMI >40) 

Darmkrebs gehört zu den häufigsten bösartigen Tumoren. Er steht hierzulande an zweiter Stelle aller Krebserkrankungen, gleich nach Brust- bzw. Prostatakrebs. Allein in Deutschland erkranken Jahr für Jahr 73.000 Menschen an Darmkrebs, Männer und Frauen gleichermaßen. Jeder 20. Bundesbürger wird im Laufe seines Lebens mit dieser Diagnose konfrontiert. Besonders groß ist das Risiko zwischen dem 50. und 70. Lebensjahr.

Wir über uns!

Die Deutsche Rheuma-Liga, Landesverband Thüringen e.V., Arbeitsgemeinschaft Bad Salzungen ist ein gemeinnütziger Verein. Dieser wurde im Oktober 1990 gegründet.

Wir sind eine Selbsthilfegruppe für Rheumakranke des gesamten rheumatischen Formenkreises und zählen zurzeit 230 Mitglieder.

Herzpatienten im Dialog!

Der Begriff Herz-Kreislauf-Erkrankung ist nicht einheitlich definiert. Im weitesten Sinne umfasst er sämtliche Krankheiten des Herzens und des Blutkreislaufs.
Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems, wie Herzinsuffizienz, koronare Herzkrankheit und Herzinfarkt, zählen zu den häufigsten Krankheiten und sind in Deutschland die Todesursache Nummer 1!

„Gemeinsam sind wir stark“

Unter diesem Motto wurde die Selbsthilfegruppe „Parkinson“ im Oktober 2004 in der M&I Fachklinik Bad Liebenstein gegründet.

2005 wurde aus der Selbsthilfegruppe die Regionalgruppe Morbus Parkinson Bad Liebenstein.

Die Gruppe gehört dem Bundesverband Deutsche Parkinson Vereinigung e. V. in Neuss an.

Bei Osteoporose ist das Gleichgewicht zwischen Knochenaufbau und –abbau gestört. Es kommt zu einer Verringerung der Knochenmasse und einer Veränderung der Knochenstruktur. Als Folge wird der Knochen weniger stabil und kann leichter brechen ( Fraktur-Risiko).

Mit aktivem Einsatz der/s Betroffenen gibt es jedoch gute Behandlungsmöglichkeiten. Dabei spielt die Zusammenarbeit von Betroffenem – Selbsthilfegruppe - Arzt – Physiotherapie eine wichtige Rolle.

Gemeinsam vorbeugen und Schicksale bewältigen!

Die Selbsthilfegruppe „ Schlaganfall" Bad Liebenstein wurde am 21. Januar 1998 mit sechs Schlaganfallbetroffenen in der M&I Fachklinik Bad Liebenstein gegründet, die auch heute noch unsere Heimstätte ist.

Das Gruppenleben wird auf der Grundlage eines Jahresprogramms gestaltet, welches jeweils zu Jahresbeginn in der Gruppe erarbeitet wird.

Wir bieten Hilfe zur Selbsthilfe!

Lipödem ist eine meist fortschreitende Erkrankung die durch eine symmetrische Unterhaut-Fettgewebsvermehrung überwiegend der Beine, selten der Arme gekennzeichnet ist. Zusätzlich besteht eine Ödembildung, häufig mit Spannungs-, Druck- und Berührungsschmerzen sowie eine Neigung zu Blutergüssen auch nach geringfügigen Verletzungen. Im fortgeschrittenen Stadium kann sich ein Lymphstau ausbilden. Von einem Lipödem sind fast ausschließlich Frauen und Mädchen betroffen. Experten vermuten daher hormonelle Ursachen. Lipödeme zeigen sich in der Regel gegen Ende der Pubertät, während einer Schwangerschaft oder in den Wechseljahren. Außerdem scheint die Neigung zu Lipödemen genetisch bedingt zu sein.

Selbsthilfegruppe für Organtransplantierte

Was geschieht bei einer Organtransplantation?
Bei einer Organtransplantation werden im Rahmen eines operativen Eingriffs Organe von einem spendenden Patienten auf einen empfangenden Patienten übertragen.
Man unterscheidet dabei die Lebendspende von der postmortalen Spende. Bei der Lebendspende wird das Organ einem lebenden Patienten entnommen. Sie ist nur bei Nieren und Lebern möglich. Alle anderen Organe wie Herz, Lunge, Bauchspeicheldrüse können nur postmortal gespendet werden. Bei der postmortalen Spende wird das Spenderorgan einem Patienten entnommen, bei dem der Hirntod festgestellt wurde.
Neben der Organtransplantation ist die Transplantation von Gewebe, Blut oder Knochenmark möglich.

Diagnose Schilddrüsenkrebs

Die Diagnose „Krebs“ ist für die meisten Betroffenen zunächst ein Schock und es tun sich viele Fragen auf. Schilddrüsenkrebs ist zudem eine sehr seltene Erkrankung. Die wenigsten Schilddrüsenkrebs-Patient*innen kennen einen anderen Betroffenen und bleiben deshalb in dem Wunsch nach einem Erfahrungsaustausch allein.

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Multiple Sklerose (MS)

MS ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung von Gehirn und Rückenmark, die zu Störungen in den Nervenbahnen führt. Einschränkungen beim Gehen, Sehen, Sprechen oder Schlucken, aber auch starke Erschöpfung und Konzentrationsstörungen zählen zu ihren Symptomen. Meist tritt die MS zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr auf. Sie kann in Schüben oder langsam fortschreitend verlaufen und zu unterschiedlich starken Einschränkungen führen. Die Ursachen von MS sind bis heute nicht abschließend geklärt. Obwohl es seit einigen Jahren Behandlungsmöglichkeiten gibt, die den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen, ist MS weiterhin nicht heilbar. 

Die Selbsthilfekontaktstelle der Wartburgregion …

… ist eine Beratungseinrichtung:

  • für an Selbsthilfe interessierte Bürger
  • für Selbsthilfegruppen
  • für Professionelle im Sozial- und Gesundheitsbereich
  • die Kontakte von Selbsthilfegruppen untereinander vermittelt und unterstützt
  • die Kontakte zu anderen Beratungsstellen im Land Thüringen hält.

Kontakt:
Landratsamt Wartburgkreis                          
Gesundheitsamt                                           
Erzberger Allee 14
36433 Bad Salzungen                                   

Bad Salzungen:
Telefon: 03695-617427 oder 03695-617405
Fax: 03695-617499

Eisenach:
Telefon: 03691-670465
Fax: 03691-670463

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