Psychosomatik, was ist das eigentlich?
Bei Diagnostik und Therapie stehen Gespräche mit den Patienten im Mittelpunkt
Die Psychosomatik beschäftigt sich mit den Wechselwirkungen zwischen der Seele (Psyche) und dem Körper (Soma). Nicht selten beobachten wir diese Wechselwirkungen im Alltag. So kann beispielhaft Prüfungsangst zu Übelkeit und Durchfall führen, wir sprechen dann davon, dass uns etwas auf den Magen schlägt.
Konflikte, Lebenskrisen, schwierige Lebensumstände oder auch ungünstige Lebenserfahrungen können körperliche Beschwerden und Erkrankungen auslösen oder deren Verlauf erheblich beeinträchtigen. Diese Beschwerden sind nicht eingebildet, sondern lassen sich über physiologische Abläufe gut erklären. Auf der anderen Seite können körperliche Erkrankungen das seelische Gleichgewicht erheblich beeinflussen und in der Folge zu seelischen Störungen führen. Die Psychosomatische Medizin ist ein eigenes medizinisches Fachgebiet, das sich mit diesen Wechselwirkungen beschäftigt. Die Abteilung für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie hält dafür spezielle Behandlungsmöglichkeiten bereit.