Einsatz optimaler Schmerztherapie

certkom logoViele Krankheiten gehen mit Schmerzen einher. Schmerz ist ein Symptom, das auf eine Erkrankung hinweist, den Krankheitsverlauf wesentlich bestimmt und die Lebensqualität herabsetzen kann. Schmerz hat zudem eine Warnfunktion, beispielsweise bei Verletzungen, Entzündungen oder anderen akuten Vorgängen.
Die Schmerzempfindung resultiert aus einer Summe biologischer, psychischer und sozialer Faktoren. Angst, Sorgen, unbewältigte Probleme und soziale Unsicherheit verstärken die Schmerzempfindung. Freude, Ablenkung und eine sichere soziale Einbindung vermindern die Schmerzwahrnehmung.
Unser Ziel ist es, den Patienten bei bestehenden Schmerzen möglichst optimal zu versorgen und den Schmerz weitgehend zu minimieren. Die Vermeidung von Schmerz und seine Behandlung ist nicht nur im akuten Fall erforderlich. Der Körper hat ein „Schmerzgedächtnis“: Intensiver und anhaltender Schmerz führt zur Chronifizierung und damit zum Dauerschmerz. Dies kann und muss vermieden werden.

Unser Ziel am Klinikum Bad Salzungen ist es, den Patienten bei bestehenden Schmerzen möglichst optimal zu versorgen und den Schmerz weitgehend zu minimieren. Die Vermeidung oder Behandlung von Schmerzen ist nicht nur im akuten Fall erforderlich. Der Körper hat ein „Schmerzgedächtnis“: Intensiver und anhaltender Schmerz führt zur Chronifizierung und damit zum Dauerschmerz. Dies kann und muss vermieden werden.

Dem Klinikum Bad Salzungen wurde bereits im Jahr 2008 das Zertifikat „Qualifizierte Schmerztherapie“ verliehen. Seither findet in regelmäßigen Abständen eine Rezertifizierung statt, um den erworbenen Status als schmerzarmes Krankenhaus weiterhin zu erhalten. Voraussetzung dafür ist, dass Schmerzen in jeder Phase der Patientenversorgung berücksichtigt werden: Bei der Aufnahme, der Diagnostik, in den Behandlungsabläufen, in der Vorbereitung, Durchführung und Nachbehandlung operativer Eingriffe und in der täglichen Patientenbetreuung in allen Fachbereichen. All dies setzt eine aufmerksame und vertrauensvolle Zusammenarbeit aller Beteiligten – Ärzte, Pflegepersonal, Therapeuten und Patienten – voraus.

In unserem Klinikum werden alle Patienten mehrmals täglich nach eventuell bestehenden Schmerzen befragt. Zur Ermittlung der Schmerzstärke wird eine Skala (numerische Ratingskala, NRS) von null (keine Schmerzen) bis zehn Punkten (maximaler Schmerz) benutzt. Für Kinder sowie für demente Patienten werden jeweils separate Skalen bzw. Instrumente genutzt, während für Patienten mit chronischen Schmerzen eine spezielle Schmerzanamnese zur Anwendung kommt.

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