Abgeschlossene Studien am DKZ Bad Salzungen 

bis 2021: „Studie zur Prävalenz der Mangelernährung in der zentralisierten Versorgung von Darmkrebspatienten“

Mangelernährung kann ein Risiko für postoperative Komplikationen darstellen und folglich die Verweildauer im Krankenhaus erhöhen. Daher ist ein von Fachpersonal begleitetes Ernährungsmanagement unentbehrlich und nimmt bedeutenden Einfluss auf die Rekonvaleszenz sowie auf ökonomische Faktoren.

Leitsymptom der krankheitsassoziierten Mangelernährung ist der signifikante unbeabsichtigte Gewichtsverlust. Dieses Kriterium ist auch wesentlicher Bestandteil aller etablierten Scores zum Screening oder Assessment von Mangelernährung.

Ziel der Studie war es, den präoperativen Ernährungszustand in Darmkrebszentren bundesweit zu erfassen.
Die unmittelbare Datenerfassung im Rahmen der Studie bildete selbstverständlich auch die Grundlage zur aktiven Ernährungssteuerung bei damaligen Patienten unseres Darmkrebszentrums. 
Die aus der Studie gewonnenen Erkenntnisse flossen in das Versorgungskonzept für Patienten unseres Darmkrebszentrums ein.

bis 2020: „Studie zur Erfassung der Lebensqualität bei Patienten mit metastasierendem kolorektalem Karzinom unter FOLFIRI + Aflibercept (Zaltrap®)“

Als primäres Studienziel sollte die Lebensqualität von Patienten mit metastasiertem Kolorektalkarzinom unter medikamentöser Therapie mit Zaltrap® in Kombination mit FOLFIRI in der täglichen Routine dokumentiert und analysiert werden. 
Sekundär sollten weitere wichtige Fragen untersucht werden, wie z.B. progressionsfreies Überleben (PFS), Ansprechrate (RR), Gesamtüberleben (OS) und Sicherheit sowie der Einfluss des RAS-Status auf die Therapie. 
Weitere sekundäre Studienziele waren: 
• Auswirkung der Therapie auf andere Dimensionen/Skalen der Lebensqualität 
• Auswirkungen der Toxizitäten auf die Lebensqualität 
• Auswirkungen vorbestehender Symptome auf die Lebensqualität 
• Prädiktive Faktoren für die Verbesserung der Lebensqualität 
• Vergleich der Lebensqualität von Respondern und Non-Respondern (Patienten, die gut auf die medikamentöse Behandlung ansprachen bzw. nicht gut ansprachen)
• Ermittlung unerwünschter Arzneimittelwirkungen/Ereignisse