Schwerpunkt des Fachbereiches der internistischen Onkologie bilden die Krebserkrankungen des Magen-Darm-Traktes. Es stehen die leitliniengerechte Diagnostik, Therapie und Nachsorge von Tumoren der Speiseröhre, des Magens, des Darms, der Leber, der Gallenwege sowie der Bauchspeicheldrüse im Mittelpunkt unserer Arbeit. Hier kommen moderne endoskopische und bildgebende Verfahren zum Einsatz.

Unser internistisch-onkologischer Fachbereich ist Teil unseres Darmkrebszentrums am Klinikum Bad Salzungen. Somit werden unsere Patienten in enger Kooperation mit der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie und der am Haus befindlichen onkologischen Praxis Drs. Blumenstengel behandelt. Außerdem sind weitere Fachgebiete und Kooperationspartner an der Mitbehandlung beteiligt. In den wöchentlich stattfindenden Tumorkonferenzen besprechen die Spezialisten aller beteiligten Fachdisziplinen (Gastroenterologie, Viszeralchirurgie, Onkologie, Radiologie, Pathologie, Strahlentherapie) die bestmöglichen individuellen Behandlungsstrategien.

Für Patienten mit Komplikationen nach Chemotherapie wie z. B. fieberhafte Neutropenie, Diarrhoe oder Transfusionspflichtigkeit von Blutprodukten stehen wir rund um die Uhr zur Seite. Eine sehr enge Zusammenarbeit besteht außerdem mit der Klinik für Palliativ- und Schmerzmedizin bei der umfassenden Betreuung von Patienten mit fortgeschrittenen, nicht heilbaren Erkrankungen. Eine wichtige und begleitende Therapiemaßnahme ist die psychoonkologische Betreuung von Patienten mit bösartigen Erkrankungen. Sie wird von speziell geschulten Psychoonkologen durchgeführt und kann in jeder Phase der Erkrankung wahrgenommen werden. Sie ist eine wichtige Auseinandersetzung mit der Krebserkrankung und dient der Verarbeitung dieser.

Uns ist besonders wichtig, dass unsere Patienten die bestmögliche Therapie während ihres Krankenhausaufenthaltes und auch danach erhalten.

Klinikum Bad Salzungen GmbH

Klinik für Innere Medizin I
Lindigallee 3
36433 Bad Salzungen

Sekretariat:
Tel.: 0 36 95/64 6501

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Rektumkarzinom

endoskopische Darstellung eines Rektumkarzinoms

  • Knochenmarkspunktion
  • Transkutane oder endosonographisch gestützte Punktionen von suspekten Raumforderungen
  • sowie das gesamte endoskopisch-gastroeterologische Leistungsspektrum
  • Stentimplantation in Speiseröhre, Magen, Zwölffingerdarm, Dickdarm, Gallen- und Pankreasgang bei Tumorstenosen (Verengungen durch den Tumor)
  • Bougierung von Tumorstenosen (Aufdehnung)
  • Kolondekompressionssonde
  • Blutstillung
  • Argon-Beamer-Koagulation bei inoperablen Tumorstenosen/-blutungen

 Im Rahmen der Behandlung spielt auch die Psychoonkologie eine wesentliche Rolle.

  • Einzelgespräche zu Krankheitsverarbeitung und zum Umgang mit der Erkrankung
  • Stützende Begleitung während der stationären und ambulanten Behandlung nach individueller Vereinbarung
  • Gespräche mit Ihnen u./o. Ihren Angehörigen zu Fragen der Neuorientierung und Strukturierung in diesem schwierigen Lebensabschnitt
  • Entspannungsverfahren (Progressive Muskelentspannung, Autogenes Training, geleitete Imagination)
  • Gespräche gegen die Angst
  • Gespräche über das Sterben, Trauerbegleitung
  • Kontaktvermittlung: Seelsorge, Sozialdienst, ehrenamtlicher Besuchsdienst, Ernährungsberatung        
  • Qualitätssicherung in der Psychoonkologie