31.08.2016

„Knieschmerz – Die richtige Therapie schafft wieder Lebensqualität!“

Ort:
Hörselberghalle (Mehrzweckraum)
Ruhlaer Straße 43-45
99848 Wutha-Farnroda

Uhrzeit:
17.00 – 18.30 Uhr

 

„Konservative Behandlungsmöglichkeiten bei Kniegelenkbeschwerden“

Dr. med. Uwe Böttcher
Facharzt für Orthopädie
Medizinisches Versorgungszentrum Bad Salzungen
Praxis für Orthopädie Wutha-Farnroda

 

„Operative Behandlungsmöglichkeiten bei Kniegelenkbeschwerden“

Stefan Richard Schiffhauer
Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie
Klinikum Bad Salzungen

Knieschmerzen sind weit verbreitet. Dabei betreffen Knieschmerzen nicht nur ältere Menschen, sondern auch schon Kinder und Jugendliche, insbesondere im Zusammenhang mit sportlicher Betätigung. Neben dem Rückenschmerz ist der Knieschmerz die häufigste Ursache, dass Patienten einen Unfallchirurgen/Orthopäden oder Physikalischen Mediziner aufsuchen. Verantwortlich hierfür sind neben den akut unfallbedingten und entzündlichen Ursachen meist degenerative Erkrankungen wie Arthrose (Gelenkverschleiß) und deren Folgeerkrankungen. Das Hauptsymptom sind hier belastungsabhängige Schmerzen im Kniegelenk, häufig begleitet mit Bewegungseinschränkungen vor allen Dingen in der Streckung und in der Beugung, Gelenkinstabilität und Gangunsicherheit. Gibt es Störungen im Bereich des Kniegelenkes, so sind Gangunsicherheiten, Einschränkungen in der Mobilität und auch Stürze häufig.
Wie bei jeder Gelenkerkrankung muss bei Schmerzen im Bereich des Kniegelenkes zuerst eine gründliche klinische Untersuchung erfolgen.
Durch die Anatomie des Kniegelenkes ist diese einer direkten Untersuchung sehr gut zugänglich. Hier zeigt sich für einen erfahrenen Untersucher sehr schnell, welche Strukturen geschädigt sind. Sonographie, Röntgen oder gar ein MRT des Kniegelenkes sind primär meist nicht erforderlich. Anhand des klinischen Befundes kann eine gezielte konservative Therapie (z. B. Manuellen Therapie sowie schmerztherapeutischen Maßnahmen in Form von Ultraschall, Elektrotherapie, Wärme oder Kälte) eingeleitet werden. Medikamentös unterstützend können nichtsteroidale Analgetika verabreicht werden. Bei weit fortgeschrittenem Gelenkverschleiß und starken Schmerzen ist heutzutage ein sicherer und langlebiger Gelenkersatz möglich. Diese Gelenkersatzmethode beim Kniegelenk ist inzwischen weit ausgereift und bietet dem häufig sehr schmerzgeplagten Patienten die Möglichkeit, wieder aktiv am Leben teil zunehmen und verbessert die Lebensqualität.
Das Kniegelenk in seiner Zentralen Funktion für die Bewegungssteuerung unseres Körpers ist natürlich auch sehr verletzungsanfällig. Insbesondere gewisse Sportarten tragen ein erhöhtes Verletzungsrisiko im Kniegelenksbereich. Hier ist in den meisten Fällen ein rekonstruktiver operativer Eingriff angesagt.
Gerne klären wir zu unserer Informationsveranstaltung am 31.08.2016 in Wutha-Farnroda über Möglichkeiten von Diagnose- und Therapiemaßnahmen auf und beantworten Ihre Fragen hinsichtlich Ihrer speziellen Beschwerden.