„Gesundheits-Selbsthilfegruppen helfen – ohne Risiko mit Wirkung“
(Zitat von Gerhard Westhoff)

Die Veränderungen im Gesundheitswesen sind deutlich erkennbar. Immer komplexer werdende Behandlungsabläufe führen zu kürzeren Verweildauern. Insbesondere trifft das Patienten, die soeben mit einer konfrontiert wurden, die ihr gesamtes Leben verändert. Während ihres kurzen Krankenhausaufenthaltes können sie gar nicht realisieren, was mit ihnen geschieht. Werden die Patienten nach Hause entlassen, fühlen sie sich oftmals hilflos und allein gelassen.

Aber: Sie sind nicht allein! Selbsthilfegruppen sind zu einem unentbehrlichen Bestandteil unseres Gesundheitssystems geworden. Sie bilden für viele Betroffene einen Eckpfeiler der Unterstützung nach einer Krankenhausbehandlung oder bei einer chronischen Erkrankung.

Selbsthilfegruppen widmen sich im Rahmen ihrer Arbeit ausdrücklich der Gesundheitsvorsorge und der Bewältigung von krankheitsbedingten, krankheitsauslösenden oder belastenden Lebenssituationen, von denen sie entweder selbst oder als Angehörige betroffen sind.

Die ganzheitliche Versorgung unserer Patientinnen und Patienten - auch nach dem stationären Aufenthalt – liegt uns am Herzen. Deshalb arbeitet das Klinikum Bad Salzungen auf vielfältige Art und Weise mit verschiedenen Selbsthilfegruppen zusammen und erleichtert Betroffenen und ihren Angehörigen somit den Zugang zur Selbsthilfe. Das bietet die Möglichkeit, aktiv an der Krankheits- und Problembewältigung mitwirken zu können.

Wir freuen uns darüber, dass wir mit einer Vielzahl von Selbsthilfegruppen der Region die Inhalte unserer Zusammenarbeit  in einer Koopertionsvereinbarung schriftlich fixiert haben. Die offizielle Unterzeichnung der Verträge fand am 22.04.2013 in einem feierlichen Rahmen im Klinikum statt.