Perinataler Schwerpunkt
Optimale Versorgung bei Risikoschwangerschaften und Frühgeburten
Schwangerschaft bedeutet für fast alle Frauen eine Mischung aus Freude und Neugier einerseits, gleichzeitig besteht sie aber auch aus Besorgnis und Ängsten. Jede werdende Mutter hofft, dass ihre Schwangerschaft ohne Komplikationen verläuft und das Kind gesund zur Welt kommt. Groß ist deshalb die Beklemmung, wenn der Arzt von einer Risikoschwangerschaft spricht.
Auch wenn heutzutage eine ganze Reihe von Risiken für mögliche Schwangerschaftskomplikationen bekannt sind – die meisten können durch ausführliche Gespräche, vorbeugende Maßnahmen und enge Kontrollen frühzeitig erkannt und entsprechend vermieden oder behandelt werden.
Die Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe ist genau darauf spezialisiert. Seit Anfang 2006 ist sie ein sogenanntes „Geburtshilfliches Schwerpunktkrankenhaus“ (Perinataler Schwerpunkt).
Mit anderen Worten:
Die Frauenklinik ist gemeinsam mit der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin durch ihre exzellente medizinische und personelle Infrastruktur in der Lage, Schwangere ab der vollendeten 32. Schwangerschaftswoche und Babys mit einem Geburtsgewicht von mindestens 1.500 Gramm im Klinikum direkt zu betreuen.
Neugeborene mit kindlicher Mangelentwicklung, Zwillingsgeburten sowie Neugeborene mit milden Anpassungsstörungen können versorgt werden.
Dank moderner Einrichtung kann die Schwangerschaft so gut begleitet und überwacht werden, dass in vielen Fällen eine zu frühe Geburt vermieden wird. Eventuelle Komplikationen, die Mutter und Kind gefährden könnten, werden möglichst früh erkannt, denn sämtliche vorgeburtlichen Untersuchungen (Feindiagnostik, Amniozentese und Dopplersonografie mit hochmodernem 4D-Ultraschall) können in der Klinik durchgeführt werden.
Neue, schnurlose Cardiotokografen, Geräte, mit denen sich gleichzeitig der Herzschlag des Ungeborenen und die Wehe messen lassen, geben jederzeit Auskunft über das Wohlbefinden des Kindes. Stresssituationen können frühzeitig erkannt und eventuell notwendige Folgemaßnahmen eingeleitet werden.
Erfahrene Fachärzte der Geburtshilfestation sowie speziell ausgebildete Kinderärzte sind sozusagen „Tür an Tür“ 24 Stunden verfügbar, so dass bei eventuellen Notfällen oder bei „Startschwierigkeiten“ des Säuglings sofort kompetente Hilfe zur Verfügung steht.
Die kinderärztliche Untersuchung
Der Perinatale Schwerpunkt im Klinikum Bad Salzungen schafft somit beste Ausgangsbedingungen für werdende Mütter und das neugeborene Kind. Sollte es dennoch zu nicht beherrschbaren Problemen kommen, erfolgt die Verlegung der Schwangeren in ein Perinatalzentrum. Schließlich geht der Transport eines Neugeborenen außerhalb des Mutterleibes immer mit einer unnötigen Gefährdung des Kindes einher und ist aus diesem Grund die ungünstigste Lösung.
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