Annähernd jeder fünfte Patient in deutschen Hausarztpraxen leidet an einer Durchblutungsstörung der Beine. Die unter dem harmlos klingenden Namen „Schaufensterkrankheit“ (paVk) bekannte Erkrankung führt bei den Patienten zu einer Verminderung der Gehstrecke, die meist durch Wadenschmerzen hervorgerufen wird. Schreitet die Erkrankung weiter voran, können auch quälende Ruheschmerzen oder gar Gewebsuntergänge mit der Notwendigkeit von Amputationender Gliedmaßen die Folge sein.

In Deutschland müssen daher jährlich bis zu 40.000 Gliedmaßen amputiert werden. Besonders hoch ist die Gefahr eines Gliedmaßenverlustes bei den jenigen Patienten, die zusätzlich an der Zuckerkrankheit leiden. Die Atherosklerose tritt jedoch nicht nur in den Arm- und Beinarterien auf, sondern betrifft oftmals auch die Herzkranzgefäße oder die Arterien, die das Hirn mit Blut versorgen. Die eigentliche Bedeutung der arteriellen Verschlusskrankheit liegt daher in ihrer Eigenschaft als „Markererkrankung“ für lebensbedrohliche Ereignisse wie Herzinfarkt oder Schlaganfall. Wie stark Patienten mit dieser Erkrankung gefährdet sind, kann man mit Hilfe eines Risiko-Schnell-Checks feststellen. Bereits wenn drei der gestellten Fragen mit "ja" beantwortet sind, muss man von einem erhöhten PAVK-Risiko ausgehen. Dann sollte sich der Betroffene zeitnah an seinen Arzt wenden, um eine vorliegende oder drohende PAVK abklären zu lassen.

paVk-Risiko-Schnell-Check