05.04.2017

Klinikum Bad Salzungen Talk im Klinikum

„Wenn das Gehen und Denken nachlässt – der Hydrocephalus (Wasserkopf) als seltene Ursache bei Erwachsenen“

Ort:

Klinikum Bad Salzungen
Cafeteria
Lindigallee 3
36433 Bad Salzungen

Uhrzeit:
18.00 Uhr

Referent:
Dr. med. Jörg Tasler
Facharzt für Neurochirurgie
am Klinikum Bad Salzungen

Das Erkrankungsbild des Hydrocephalus wird im Volksmund auch als „Wasserkopf“ bezeichnet. Von der Krankheit können sowohl Kinder als auch Erwachsene betroffen sein.
Charakteristisch für das Krankheitsbild sind Erweiterungen der sogenannten Ventrikel des Gehirns. Bei diesen Ventrikeln handelt es sich um Zwischenräume, die mit der Hirn-Rückenmarks-Flüssigkeit gefüllt sind. Diese erweiterten Hirnkammern können beim Wasserkopf Gehirnfunktionen beeinträchtigen. Mögliche Erstsymptome sind etwa Kopfschmerzen oder Übelkeit. Schwere Verläufe können zu Bewusstseinsstörungen oder auch zum Koma führen. Die Ursachen eines Hydrocephalus sind vielfältig. So kann der Erkrankung beispielsweise eine körpereigene Überproduktion der Hirn-Rückenmarks-Flüssigkeit (Liquor) zugrunde liegen. Verursacht werden kann ein Wasserkopf außerdem durch einen Verschluss der Verbindungen, die
„Wenn das Gehen und Denken nachlässt – der Hydrocephalus (Wasserkopf) als seltene Ursache bei Erwachsenen“ beim gesunden Menschen zwischen den Liquorräumen bestehen.
Unterschieden wird zwischen angeborenen und sogenannten erworbenen Ursachen. Erworbene Ursachen, die einem Wasserkopf zugrunde liegen können, sind beispielsweise Verletzungen des Gehirns durch Unfälle, Entzündungen des Gehirns oder Hirnblutungen, Thrombosen im Kopfbereich oder Rhesusunverträglichkeiten. Angemessene Therapiemaßnahmen können häufi g zu einer deutlichen Besserung von Symptomen (wie beispielsweise Gangstörungen oder Störungen der Blasenentleerung) führen. Über mögliche Diagnose- und Therapiemaßnahmen möchten wir Sie zum Talk im Klinikum am 05.04.2017 im Klinikum Bad Salzungen informieren. Am Ende der Veranstaltung haben Sie die Möglichkeit, mit dem Facharzt bzw. Referenten der Veranstaltung in Dialog zu treten, um alles, was sie zu diesem Thema interessiert, in Erfahrung zu bringen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!